GNSS-gestützte Flug-Sicherheitsüberwachung

Der Windenstart bildet eine der zwei Hauptstartarten im Segelflug. Beim Windenstart wird das Flugzeug an einem Seil befestigt, das mit einer Seilwinde verbunden ist. Der Windenfahrer sitzt auf der Winde und beschleunigt das Flugzeug, welches dadurch abhebt. Während des Starts haben sowohl Windenfahrer als auch Pilot Einfluss auf die Geschwindigkeit des Flugzeugs. Der Pilot nutzt zur Bestimmung der Geschwindigkeit den Fahrtmesser, wohingegen der Windenfahrer dabei auf sein Bauchgefühl vertrauen muss. Es kommt selten dazu, dass der Windenfahrer die Geschwindigkeit des Flugzeugs korrekt einschätzt. Daraus resultieren immer wieder gefährliche Situationen in einer riskanten Fluglage. Das Projekt “GNSS-gestützte Flug-Sicherheitsüberwachung” soll dafür Abhilfe schaffen, indem es dem Windenfahrer durch die Auswertung von Daten verschiedener Sensoren eine Auskunft über die Geschwindigkeit des Flugzeugs gibt und dieser dann sein Verhalten darauf basierend anpassen kann.0