Und nach dem Wettbewerb?

Jugend forscht bietet auch nach dem Wettbewerb vielfältige Möglichkeiten, bestehende Interessen zu vertiefen und die Fähigkeiten nachhaltig zu fördern.

Durch den individuellen und persönlichen Kontakt zu Universitäten und Hochschulen, Facheinrichtungen, Unternehmen, Coaching- und Beratungsstellen und vielen baden-württembergischen MINT-Akteuren,
können sich weiterführende Aktivitäten ergeben, die die Projektidee bzw. die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten fortsetzen. Zudem erhalten erfolgreiche Jungforschende über die Vergabe der Sonderpreise spezielle Angebote, ihr wissenschaftliches Arbeiten und Forschen weiterzuentwickeln.

Anschlussförderung

Namhafte Institutionen und wissenschaftliche Einrichtungen zeigen ein hohes Interesse, die Nachwuchsforschenden zu unterstützen. Sowohl Geld- und Sachpreise als auch exklusive Forschungspraktika zu speziellen Themenschwerpunkten bieten eine ideale Anschlussförderung.

Die Gelegenheit, sich mit wissenschaftlichen Fragestellungen zu befassen bzw. mit Fachleuten zu diskutieren und sich auszutauschen, eröffnet einen nächsten Schritt in der persönlichen Entwicklung und nicht selten der beruflichen Orientierung.

Der besondere Dank geht an alle Preisstiftenden für ihr großzügiges Engagement und besonderes Interesse an den Jungforschenden und ihren Projekten.

Die 59. Landeswettbewerbsrunde 2024 in und aus Baden­-Württemberg unterstützt haben:

  • 42 Heilbronn gGmbH
  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    - Fakultät für Biologie, CIBSS - Centre für Integrative, Biological Sigalling Studies, Cluster of Excellence
    - Physikalisches Institut
  • Baden-Württemberg International
  • Campus Founders gGmbH
  • Carl Zeiss AG
  • Deutscher Amateur-Radio-Club e. V.
  • Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
  • experimenta gGmbH
  • Familie Bayh, Tübingen
  • Fonds der Chemischen Industrie im Verband der Chemischen Industrie e. V.
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
    - Institut für Angewandte Materialien (IAM)
    - Institut für Experimentelle Teilchenphysik (ETP)
    - Institut für Produktentwicklung (IPEK), Gesellschaft für Produktentwicklung (GfP)
  • Heidelberg Laureate Forum
  • Hochschule Aalen & Kreissparkasse Ostalb
  • Hochschule Albstadt-Sigmaringen & VDI Württembergischer Ingenieurverein e. V.
  • Hochschule Heilbronn
    - Fakultät Technik
    - Gründungszentrum STARTKLAR 
  • Josef Wund Stiftung
  • KLIMA ARENA, Klimastiftung für Bürger, Sinsheim
  • Landesverband für naturwissenschaftlich- technische Jugendbildung Baden-Württemberg e. V.
  • Max-Planck-Institut für Biologie, Tübingen
  • Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
  • Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
  • Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
  • Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
  • Pädagogische Hochschule Heidelberg
  • Reinhold Beitlich Stiftung, Tübingen
  • SAP SE
  • SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg
  • Staatsministerium Baden-Württemberg
  • Südwestmetall, Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V.
  • Universität Stuttgart & Chemie.BW
  • Universität Stuttgart & Stuttgart School for Talents
  • Universität Tübingen und Förderverein Schülerlabor Neurowissenschaften e. V.
  • VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.
  • Verband Deutscher Schulgeographen, Landesverband Baden-Württemberg e. V.
  • Wissensfabrik e. V.
  • WURZEL – Verein zur Förderung der Mathematik an Schulen und Universitäten e. V.

Erfahrungsberichte der BW-Jufos:

Die Möglichkeiten auch nach der eigenen Teilnahme in der bundesweiten Jugend forscht-Community aktiv und vernetzt zu bleiben ist vielfältig. Es gibt ein großes Alumni-Netzwerk und diverse Perspektiv-Veranstaltungen, um auch nach einem Wettbewerb dabei zu sein:

Im Jugend forscht Blog berichten Jungforschende über ihre Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Studienreisen und Forschungsaufenthalten. Unbedingt mal reinschauen: blog.jugend-forscht.de

Platzierungen bei einzelnen Wettbewerben können der Ausgangspunkt für die Teilnahme bei weiteren Wettbewerben sein. Einen kleinen Eindruck für das Fortkommen in Europa bzw. weltweit soll nachstehende Aufstellung bieten und "Lust auf mehr" machen!

Patente & Start-up

Allen Jugend forscht-Teilnehmenden, die sich im Rahmen einer Projektidee für das Thema "Patente" interessieren bzw. Fragen dazu haben, das Patent- und Markenzentrum Baden-Württemberg (PMZ BW) zur Verfügung.

Als Einrichtung des Regierungspräsidium Stuttgart informiert es alle Interessierten, von Schülerinnen/Schüler, Studierende und Unternehmen zu allen gewerblichen Schutzrechten. Das Patent- und Markenzentrum hat kein gewerbliches Interesse und alle Dienstleistungen sind kostenlos. Die Mitarbeitenden sind zur Verschwiegenheit verpflichtet, so dass alle Fragen bzw. Details offen und unbedenklich angesprochen werden können.
Website: https://www.patente-stuttgart.de

Eine Erstberatung zum gewerblichen Rechtsschutz bietet die Seite http://www.erfinderberatung-bw.de/

Alexander Schmidt

Leiter Recherchezentrum, Koordination Erfinderberatung

Willi-Bleicher-Straße 19

70147 Stuttgart

Tel. 0711-123-2537

alexander.schmidt@rps.bwl.de

zur Webseite

  • Was ist eine Erfindung? Kann man sie mit einem Patent oder Gebrauchsmuster schützen?
    Das Patent- und Markenzentrum (PMZ)  informiert darüber, was Erfindungen überhaupt sind, wie man Patente findet, liest, bewertet, anmelden kann und was sie bewirken können.
  • Wie kann man am besten nachschauen, ob ein Jugend forscht-Projekt etwas ganz neues enthält?
    Das PMZ zeigt und erklärt Projektdatenbanken, in denen gemeinsam recherchiert werden, was es bisher schon gab und was um ein Projekt herum bisher noch alles erfunden wurde. Vielleicht hatte die Projektidee ja tatsächlich noch niemand vorher.
  • Wenn noch Fragen übrig bleiben, die nur ein Anwalt klären kann:
    Donnerstags bietet das PMZ eine kostenlose Kurzberatung mit einem Patentanwalt/einer Patentanwältin an.

Anhand des Fragebogens "Patent oder was?" kannst du frühzeitig selbst bewerten, ob eine Idee "patentwürdig" ist, oder nicht.

  • Alle Fragen frühzeitig stellen!
    Gleich, wenn man das Gefühl hat, etwas könnte ganz neu sein und man nicht möchte, dass andere es nachmachen.
  • Nicht gleich mit allen über den Kern der innovativen Idee sprechen!
    Lieber erstmal nichts in Internet stellen, nicht im Freundeskreis herumzeigen. Denn was schon einmal veröffentlicht wurde, kann später nur schwer zum Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet werden.
    Die Betreuer, Jurymitglieder und andere Personen, die zu Jugend forscht gehören sind davon natürlich ausgenommen.
  • Patentanmeldungen, die aus höchster Not und in Eile geboren werden, halten meist nicht was sie versprechen!
    Also nicht unbedingt "auf den letzten Drücker" erst kurz vor Beginn des Regionalwettbewerbs anmelden. Klärt das Thema rechtzeitig vorher mit Betreuenden, die sich auskennen oder Patentanwälten aus den Pateninstitutionen oder eben mit dem Patent- und Markenzentrum BW.
  • Die ersten Anmeldekosten übernimmt Jugend forscht!
    Wendet euch am Besten an die Landeswettbewerbsleitung bzw. die/den Sponsorpool-Ansprechpartner/-in.
  • Tipp zum Schluss!
    Eine Patentanmeldung ist nicht das Ziel von Jugend forscht und keine Garantie für eine erfolgreiche wirtschaftliche Verwertung einer Erfindung. Besonders schwierig und aufwändig ist die Suche nach Verwertungspartnern und kauffreudigen Kunden. Also habt vor allem Spaß am Forschen! Und wenn doch einmal Interesse am Patent besteht, steht euch das Patent- und Markenzentrum BW gerne zur Verfügung!

Ist meine Projektidee bzw. mein Produkt so innovativ oder marktreif, dass ich vielleicht ein Start-up gründen kann?
Wenn dich diese Frage umtreibt, dann solltest du dich unbedingt von seriösen Unterstützern mit viel Erfahrung beraten und coachen lassen.

Folgende Anlaufstellen können wir dir empfehlen:

  • Start-up BW ist die Landeskampagne des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg zur Förderung & Unterstützung von Gründungen und Start-ups im Land
  • CyberLab – Hightech.Gründer.Schmiede. ist der IT-Accelerator des Landes Baden-Württemberg aus Karlsruhe. Das CyberLab wird unterstützt vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Baden-Württemberg.
  • Die Campus Founders bieten einen unkomplizierten Einstieg in die Welt der Innovator/-innen, Entrepreneure und Startups

Viel Erfolg!

Unser Tipp zum Abschluss:
Als eindrucksvolle Inspiration empfehlen wir dir den Erfolgsbericht des 2021er-Projekts "Luftreiniger mit Moos".

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