Biologie

Eine alternative Nutzung der Genschere zur Diagnose von Krankheiten

Teilnehmer:innen

Milla Katja Hermann (19)

Schule/Institution/Betrieb

Xenoplex Schülerforschungszentrum Gengenbach

Projektbetreuung

Tobias Stadelmann, Sandra Rüdlin

Region

Südbaden

Jahr

2025

Sparte

Jugend forscht

Während meines Bundesfreiwilligendienstes in der Pathologie fiel mir auf, dass die derzeit verwendeten Diagnoseverfahren für Krankheiten zeitaufwendig und komplex sind. Im Rahmen meines Projekts möchte ich einen Test zur einfachen Diagnose der DNA-Viren HPV und HCMV, sowie der RNA-Viren Zika und Dengue entwickeln. Der Test basiert auf dem Nachweis von bestimmten Sequenzen im Genom der Viren. Hierzu wird die Genschere CRISPR-Cas alternativ genutzt. Das Ziel ist, eine RNA-Sequenz in das CRISPR-Cas-System einzufügen, die an die jeweiligen Viren-spezifischen Sequenzen im Genom bindet.
Dadurch werden CRISPR-Enzyme aktiviert und es beginnen Nachweisreaktionen, die mithilfe von UV- beziehungsweise Blaulicht ohne teures Laborequipment erkennbar gemacht werden. Ist kein Virus mit einer passenden Virensequenz vorhanden, werden die CRISPR-Enzyme nicht aktiviert und es kann kein Signal im UV-Licht/Blaulicht nachgewiesen werden.

1. Preis Regionalwettbewerb Südbaden

Wettbewerb 2025

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