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Jugend forscht Baden-Württemberg erhält Großspende

Nach zwölfjährigem Bestehen hat sich der Verein Zukunft mobil Baden-Württemberg aufgelöst und Jugend forscht Baden-Württemberg ein Vermögen in Höhe von 50.000 EUR überschrieben.

Vorstandsvorsitzender Uwe Malach und Geschäftsstellenleiterin Ricarda Becker sprachen bei der symbolischen Scheckübergabe im Schülerforschungszentrum Nordwürttemberg in der experimenta von vielfältigen Gründen der Auflösung des Vereins, der als Brückenbauer und Handreicher für seine 30 Mitgliedsunternehmen aktiv war und half den Mobilitätswandel voranzutreiben. „Die Zeiten haben sich geändert, es ist schwierig geworden, inhaltliche Ziele zu verfolgen und auch Nachwuchs für die Vorstandsarbeit zu finden. Mit der Förderung von Jugend forscht wird das Geld an der richtigen Stelle investiert: Wir brauchen technikverliebte Menschen. Ingenieure, Handwerker, Meister, die die Energiewende mitgestalten“, so Uwe Malach.
Bei der Entscheidung Jugend forscht einen Vermögensanteil zu überschreiben sei man darauf bedacht gewesen, dass die Mittel des Vereins auch dem ursprünglichen Vereinszweck gerecht werden. „Forschung und die Unterstützung von Forschungsprojekten war eigentlich eines unserer nächsten Projekte, die wir im Rahmen der Vereinsarbeit angehen wollten. Daher lag der Vorschlag aus Reihen der Mitglieder nahe, dass wir die nachkommenden Generationen unterstützen und die Forschung anregen, sodass auch im Themengebiet der nachhaltigen Mobilität und Energie neue Erkenntnisse und Technologiefortschritt erzielt werden kann“, führt der Vorsitzende Malach aus.

Daher werden wir die Arbeit von Jugend Forscht BW mit 50.000 EUR unterstützen, die zweckgebunden in den kommenden Jahren an die Forschungsgruppen und für Wettbewerbe und Innovationen ausgeschüttet und verwendet werden sollen.

Heiko Stangl, Sponsorpoolverwalter von Jugend forscht Baden Württemberg berichtet: „Wir waren erstmal sprachlos. Dies ist eine ungewöhnlich hohe Spende und die größte seit langer Zeit. Damit können Anfragen zur finanziellen Unterstützung von passenden Projekten sehr gut beantwortet werden und schon mit 1.000 EUR kann man viel bewirken.“

„Dass hier an uns gedacht wird in einer solchen Summe, ist für uns überwältigend und wir freuen uns sehr, dass die Jugend auf diesem Weg unterstützt wird. Auch wenn es für den Verein mit seiner Geschichte ein trauriger Anlass ist, so ist die Freude bei all den ehrenamtlich engagierten und bei den Jugendforscher-Gruppen umso größer“, erläutert Dr. Thomas Wendt, Bereichsleiter Labore der experimenta gGmbH mit Hinblick auf die Übergabe. 

Was alles Tolles im Rahmen von Jugend forscht entstehen kann, erläutert Dr. Thomas Wendt am Beispiel eines Projekts, bei dem eine automatische Akkuwechselstation für Drohnen entwickelt wurde und die es bis zum Landeswettbewerb geschafft hat. Aber, und das betonen Thomas Wendt und Heiko Stangl beide: „Es gehe nicht darum, an nobelpreisverdächtigen Projekten zu forschen, sondern darum, dass „die Jugendlichen mit strahlenden Gesichtern rauskommen und im nächsten Jahr wieder dabei sein wollen“.

Weitere Informationen zu den finanziellen Fördermöglichkeiten des Sponsorpools Baden-Württemberg finden Sie hier.

Foto (v. l. n. r.): Dr. Thomas Wendt, Uwe Malach und Ricarda Becker, Heiko Stangl bei der Scheckübergabe.
Fotoquelle: Christiana Kunz

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